Die orthodoxe Kirche „Zu den Heiligen Viera, Nadeschda, Ljubow und deren Mutter Sophia“

 

Die orthodoxe Kirche „Zu den Heiligen Viera, Nadeschda, Ljubow und deren Mutter Sophia“ befindet sich in Nähe des Bahnhofs. Sie wurde in den Jahren 1888-1889 für die hier lebenden Russen, Mitarbeiter der Eisenbahn und Verwaltungsbeamten errichtet. Sie wurde nach den Plänen von Prokofjew aus Piotrków für die heute nicht mehr vorhandene orthodoxe Kirche in Mława geschaffen. Das Geld für ihren Bau wurde aus Spendensammlungen zusammengetragen. Die Kirche wurde drei römischen Märtyrerinnen aus der Zeit des Kaisers Hadrian geweiht.
 

Es handelt sich um einen Back- und Natursteinbau, der auf der Grundlage eines griechischen Kreuzes errichtet wurde. Der zentrale achteckige Teil ist mit einer Zwiebelhaube abgeschlossen. Was die Sosnowitzer orthodoxe Kirche von anderen im 19. Jahrhundert errichteten Gotteshäusern dieser Art unterscheidet, ist ihr viergeschossiger Glockenturm. Ihre acht Glocken stiftete Heinrich Dietel, der später auch Renovierungsarbeiten unterstützte.


Die ältere Sosnowitzer orthodoxe Kirche „St. Alexander“, die in der damaligen Eisenbahnsiedlung Granica (im heutigen Ortsteil Maczki) stand, wurde in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts abgerissen.


Die dritte orthodoxe Kirche wurde 1905 an der Wawel-Straße in russisch-byzantinischem Stil dank der Unterstützung von Heinrich Dietel erbaut, da die Viera, Nadeschda und Ljubow-Kirche sich als zu klein erwies. Bis 1938, als sie aus „Ordnungsgründen“ abgerissen wurde, diente sie schon wegen ihrer Lage als Hauptpfarrkirche der Stadt.


 

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