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Kirche St. Joachim
Der ältere Kirchenteil entstand 1848 als Stiftung der damaligen Eigentümerin von Zagórze Jadwiga Mieroszewka. Die neugotische Kirche wurde in der Nähe des Hofs nach einem Entwurf der Krakauer Architekten Stanisław Gołębiowski und Tomasz Majewski erbaut.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche für die wachsende Pfarrgemeinde von Zagórze zu klein. Da wegen eines Verbots des Zaren keine neue katholische Kirche erbaut werden durfte, entschloss man sich dazu, das bestehende Gotteshaus auszubauen. Die Arbeiten dauerten von 1893 bis 1908. Der Ausbau wurde so durchgeführt, dass der ältere Kirchenteil die heutige Vorhalle bildet. Die riesige neugotische Kirche wurde von Józef Pomian-Pomianowski (dem Planer von zwei anderen Sosnowitzer Kirchen) entworfen. Aus der Perspektive der Geschichte der Denkmalpflege haben wir hier mit einem interessanten Beispiel für die Integration der älteren Architektur zu tun. Es handelt sich hier nämlich um einen Komplex aus der alten (verputzten) Kirche und der neuen Kirche (mit einer Backsteinfassade auf einem Steinsockel) in einer an die Frühgotik angelehnte Form. Die geschnitzte Innenausstattung stammt größtenteils von Turbas. Den neugotischen Altar schuf der Bildhauer Przesmyski.