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Sielecer Schloss
Die Geschichte dieses ältesten und kostbarsten Denkmals der Stadt Sosnowitz reicht bis in das Mittelalter zurück. Das hier bestehende Fortalicium wird bereits in Urkunden aus dem 15. Jahrhundert erwähnt. Das neue Wehrschloss wurde um 1620 von Sebastian Minor von Przybysławice erbaut. Die damalige Anlage war vierflügelig, verfügte über Basteien und war von einem Graben umgeben. Sie wurde 1814 von Ludwig von Anhalt-Koethen-Pless umgebaut. Das Objekt wurde 1824 von einem Brand zerstört, jedoch bis 1832 wieder aufgebaut. Das Sielecki-Schloss wechselte des Öfteren seine Besitzer. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts ließ ihn der damalige Besitzer Graf Johann Renard von einer Parkanlage umgeben. Die meisten architektonischen Veränderungen des Objekts stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals riss man den Ostflügel mit dem Einfahrtstor ab. Das heutige Schlossgebäude präsentiert sich in einer U-Form. Durch die Umbaumaßnahmen verlor das Objekt seine ursprüngliche Gestalt. Seinen historischen Charakter betonen seine unverkennbare Baukörpergestalt, die vier Ecktürme und die Risalite an den Verlängerungen der Seitenflügel.
1998 beschloss der Sosnowitzer Stadtrat, das Objekt zu übernehmen und seine Renovierung durchzuführen. Im Rahmen der Arbeiten wurden viele Entdeckungen gemacht, die die bewegte, bis ins Mittelalter zurückreichende Schlossgeschichte bestätigen. Heute beherbergt das Sielecki-Schloss das Sosnowickie Centrum Sztuki (Sosnowitzer Kunstzentrum).